Familien Trend 2020 – Urlaub zu Hause mit den Kindern
Wie jetzt? Die Sommerferien und Urlaub zu Hause verbringen? Urlaub auf „Balkonien“, in „Bad Meingarten“ und „Gardenien“ oder „Sandkasthausen“? Natürlich gestaltet sich die Urlaubsplanung innerhalb der aktuellen Einschränkungssituation nicht ganz so leicht. Nachstehend die Ergebnisse für Trends im Heimurlaub und die daraus resultierenden Möglichkeiten für Familien die dieses Jahr zu hause Urlaub machen.
Aktuelle Situation und daraus resultierende Trends
Überall werden demnächst die Sommerferien beginnen. Viele Familien hatten rein kopfmäßig bereits ihre imaginären Koffer gepackt und waren voller Vorfreude bereit in den Urlaub zu starten wenn der Startschuss fällt. Das nun alles anders kommt hatten wohl die wenigsten auf dem Ereignishorizont. Nun heißt es mit den Alternativen klarzukommen und umzugehen. Faktisch kann man jedoch beruhigen, denn Urlaub zu Hause auf dem heimischen Balkonien und auch in Gardenien kann viel relaxter sein als erwartet und wirklich Spaß machen.
Wie der Urlaub zu Hause super sein kann
Neben den genannten und einschränkenden Nachteilen gibt es auch eine Vielzahl Vorteile. Ohne Anreisestress und anstrengende Reisevorbereitung kann man die Urlaubszeit viel entspannter beginnen. Die Kinder werden nicht im Auto permanent fragen: „Wann sind wir da? Wann sind wir da?“. Auch Schreikrämpfe von Kleinkindern in beengten Flugzeugkabinen werden nicht auftreten. Durch die fehlende Anreise ergibt sich ein Plus an Zeit für Gemeinsamkeiten. Spannende Tagesausflüge als auch kurze Unternehmungen rund um das eigene Zuhause benötigen keine lange Vorplanung. Man kann direkt nach dem Aufstehen und ganz spontan durchstarten.
Klar ist momentan quasi die ganze Zeit „Urlaub“ zuhause angesagt. Mami & Papi sind sehr wahrscheinlich im Homeoffice und die kleinsten nicht in der Kita, die größeren nicht in der Schule. Dennoch kann man sich unter dem Motto: „Jetzt ist Urlaub“ „comitten“ und gemeinsam beschließen das auch genauso anzugehen und umzusetzen. Sicherlich gibt es einen Wald in der Nähe. Dieser taugt auch sehr wahrscheinlich für mehr Beschäftigung als nur einen Tag. Oft ergibt sich auch aus einem Trip dieser Art eine Vielzahl neuer Ideen.
Hierbei sind auch ungewöhnliche Ideen erlaubt und gewünscht. Warum nicht einfach mal Zelte im eigenen Garten aufbauen und darin campieren. Man kann sich wirklich wundern was des Nächtens in einer so bekannten Umgebung neues und unvorhergesehenes passiert. Bei dieser Gelegenheit kann man auch eine spannende Nachtwanderung machen oder auch einmal ganz fürchterlich früh aufstehen und einen echten Sonnenaufgang bewundern. Den etwas größeren Kids wird es nach eventuell anfänglichen Genörgel super viel Spaß machen beim Zelten einen kleinen Survival Grundkurs zu absolvieren. So richtig mit Feuermachen und so.
Bogenschießen kann im eigenen Garten mega Interessant sein. Gärtnern klingt vielleicht erstmal langweilig, macht aber gerade Kleinkindern unheimlich viel Spaß. Beim Anlegen der tollen neuen und äußerst nachhaltigen Kräuterschnecke kann nicht nur architektonische Kreativität, sondern auch Interessantes Wissen zu und über Kräuter erlangt werden. Natürlich freuen sich Mama und Papa auch unglaublich über jede Unterstützung beim Errichten neuer Spielgelegenheiten im Garten. Klassische Ballspiele laden auch zuhause dazu ein sich zu bewegen und mal richtig auszupowern. Beschäftigt man sich erst einmal mit den Möglichkeiten, fällt schnell auch das es dieser viele gibt.
Macht unser Fernweh blind für die alltäglichen Kostbarkeiten?
Oft sind Sehnsüchte und Gedanken so stark auf die Ferne und das was man gerade nicht haben kann fixiert, dass man für die nähere Umgebung überhaupt keine Aufmerksamkeit verfügbar hat. Bei einem schönen Urlaub zu Hause kann man ganz bewusst das eigene Umfeld neu entdecken. Auch aktuell realisierbar sind ausgedehnte Spaziergänge. Und mal Hand aufs Herz, was fehlt uns allen und den Kindern denn am meisten? Geschlossene Räume, Hotelanlagen und „Virtual Reality“? Nein – Gemeinsame bewusst erlebte Zeit miteinander und viel Frischluft. Die Kamera ist, dank Smartphone welches man zur Abwechslung auch mal vernachlässigen sollte (Hier ermöglicht der Flugzeugmodus ungeahnte Möglichkeiten), eh immer mit dabei und kann daher prima dafür genutzt werden alle kleinen und großen Abenteuer des Familienurlaubs „@home“ auch visuell festzuhalten.
Ihr habt Lust auf ein Treffen mit Freunden oder einen Besuch bei Oma & Opa oder die Kinder haben Sehnsucht nach dem besten Freund? Im Urlaub zu Hause, auf Balkonien, kein Problem – hier kann man wiederum von den „Vorzügen“ unserer digitalisierten Welt Nutzen tragen und das sonst geschäftlich genutzte Skype oder Zoom für die Familien Konnektivität umfunktionieren.
Was sollte man im Urlaub zu Hause vermeiden?
Ganz klar sollte man den heimischen Alltag, wie er normalerweise er- & gelebt wird außen vor lassen, ihn quasi ausquartieren. Neben all den standardisierten Prozessen aus Kochen, Wäsche waschen, sonstigen Haushaltsarbeiten und gegebenenfalls wichtigen Telefonaten aus dem Unternehmen kommt dann eher keine Entspannung auf. Man muss sich ganz klar damit auseinandersetzen und für die Familie gemeinsam definieren: „Jetzt ist Urlaub“. Für alle anderen, wie zum Beispiel den Arbeitgeber sollte das angekündigte Statement dann auch klar kommuniziert werden: „Wir sind jetzt im Urlaub!“
Auch kontraproduktiv für das Aufkommen von Urlaubsstimmung ist schnödes und sinnlosen, wie auch effektloses „Chillen“ & „Faul sein“. Klar ist Entspannung absolut wichtig, doch stellt diese sich und gerade mit Kleinkindern & Kindern nicht unbedingt dann ein, wenn man einfach nur ausgiebig ausschläft und „so lala“ in den Tag rein lebt. Auch der Smart TV der 24/7 läuft und benebelt hält von Urlaubsstimmung ab und erzeugt das Gefühl von Alltag. Mal ernsthaft, schaut ihr im Urlaub auf Mauritius denn Fernsehe? Wenn die Antwort jetzt fataler Weise „Ja“ lauten sollte, tröstet euch, ihr könnt das Gleiche nun bei allem Komfort zuhause haben.
Möchte man gemeinsam als Familie in der ohnehin belastenden und stressigen wie auch schnelllebigen heutigen Zeit, tolle und nachhaltig schöne Momente verbringen, so lautet der Schlüssel: Gemeinsamkeit. Diese kann man planen. Bezieht nicht nur eure Partner, sondern auch den Rest der Familie mit ein und besprecht eure Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der gemeinsamen Urlaubszeit und dem gemeinsamen Urlaub zu Hause. So werden alle Erwartungen an den gemeinsamen Urlaub Berücksichtigung finden und erfüllt werden. Eine Wunschliste, auf welche alle Familienmitglieder ihre Wünsche vermerken können, ist für diese Planung definitiv hilfreich. Hier können Mama & Papa auch Frühstück im Bett durchsetzen.
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