Camping in Italien – die schönsten Orte der Welt erkunden
Italien ist das perfekte Land für Camping mit dem Wohnmobil, denn hier gibt es zahlreiche Regionen zu entdecken. Traumhafte Landschaften, kilometerlange Sandstrände und herrliches Essen sind die Belohnung für den Trip ins Land des Stiefels. Ein Campingurlaub in Italien ist für Singles ebenso aufregend wie für Paare und die ganze Familie. Ein paar Dinge gibt es aber zu beachten, bevor du in dein Wohnmobil steigst und losfährst.
Camping in Italien 2022 – ist es möglich?
Der Sommer 2022 rückt näher und mit ihm der Wunsch endlich wieder rauszukommen und etwas zu erleben. Es scheint als stehen die Sterne günstig, denn Lockerungen der harten Corona-Restriktionen sorgen in ganz Europa für mehr Reisefreiheit. Natürlich kann niemand vorhersagen, ob es nicht zu unverhofften Wendungen kommt, doch derzeit sieht alles danach aus als ob ihr im Sommer 2022 die Riviera, den Gardasee oder auch Venedig mit dem mobilen zu Hause erobern könnt.
Achtung Verkehrsregeln – in Italien gelten andere Gesetze
Wenn du zum ersten Mal die schönsten Campingplätze in Italien ansteuern willst, musst du dich unbedingt vorher mit der dort vorherrschenden Straßenverkehrsordnung vertraut machen. Deutschland ist derzeit das einzige Land weltweit, was kein Tempolimit auf den Straßen und Autobahnen verhängt hat. Anders sieht es in Italien aus und wenn du hier die Höchstgeschwindigkeit überschreitest, kann das verdammt teuer werden.
Lass es lieber nicht darauf ankommen und nutze dein Geld dafür, Traumorte wie Bibione mit dem Camper zu erobern.
Innerorts gilt für den Wohnmobil bis 3,5 Tonnen eine maximale Geschwindigkeit von 50 km/h, außerhalb der Ortschaften darfst du 90 km/h fahren. Wenn du dich auf der Schnellstraße befindest, sind 110 km/h erlaubt und auf der Autobahn darfst du bis 130 km/h beschleunigen.
Achtung: Für einen schweren Camper mit einem Gewicht von mehr als 3,5 t gelten andere Regeln. Hier darfst du zwar ebenfalls innerorts bis zu 50 km/h fahren, auf der Schnellstraße und außerhalb der Ortschaften sind aber nur 80 km/h zulässig. Auf der Autobahn musst du bei 100 km/h stoppen, sonst kann es schnell teuer werden.
Wenn du über die Autobahn fährst, musst du Mautgebühren entrichten. Denen kannst du nur umgehen, wenn du stattdessen auf Bundes- und Landstraßen ausweichst. Allerdings sind hier gute Fahrkünste gefragt, denn zahlreiche enge Kurven und schlecht ausgeschilderte Strecken sind mit dem Camper gar nicht so einfach zu bewältigen. Und dann sind da noch die Schlaglöcher, die Autobahn nebst Maut ist der bequemere Weg.
Die richtige Reisezeit für Camping in Italien am Meer
Wenn du knackig braun und gut erholt aus dem Sommerurlaub zurückkehren möchtest, sind die Monate Juni, Juli und August die besten Reisezeiträume für dich. Achte aber darauf, dass du während der deutschen Sommerferien rechtzeitig einen Stellplatz reservierst, denn sonst wird es schnell eng für deinen Urlaub.
Möchtest du den Massentourismus vermeiden, kannst du auf die Monate Mai, September und Oktober ausweichen. Zwar ist es auch hier schon angenehm warm, aber noch nicht so heiß und dank der nicht vorhandenen Schulferien triffst du eher auf einsame Urlauber anstatt auf Familien und viel Lärm.
Übrigens: Auch wenn der Wunsch nach Ruhe absolut nachvollziehbar ist, solltest du den Gedanken an Wild Camping in Italien ganz schnell wieder vergessen. Das ist streng verboten und kann empfindliche Strafen nach sich ziehen.
Die schönsten Regionen für einen Campingurlaub in Italien
Welches der für dich geeignete Campingplatz ist, hängt von deinen persönlichen Wünschen ab. Möchtest du einen Campingurlaub mit Hund in Italien am Meer verbringen, findest du an der Adria viele kleine und familiäre Plätze, die Familien mit Haustieren herzlich Willkommen heißen.
Wenn du einen Hauch von Luxus genießen möchtest, ist Marina di Venezia der Ort, der dich verzaubern wird. Hier kannst du beim Camping in Italien 5 Sterne genießen, denn der größte Campingplatz in Italien ist nicht nur luxuriös, sondern auch mit vielfältigen Möglichkeiten gespickt. Selbst ohne eigenen Camper kannst du hier anreisen, denn der größte Campingplatz in Europa bietet dir verschiedene Arten der Unterkunft, immer direkt in der Natur. Über 3000 Stellplätze erwarten dich, aber auch die Möglichkeit einen Camper direkt vor Ort zu buchen kannst du für dich nutzen.
Camping in Italien Fester Standplatz oder Routentour?
Italien mit all seinen schönen Ecken bietet sich für eine mobile Urlaubstour an, denn es gibt zu viele Regionen zu entdecken, um einen festen Standplatz zu wählen. Ob die turbulenten Städte Florenz und Mailand oder das herrschaftliche Rom, hier findest du alles, was dein kulturelles Wohlbefinden erhöht.
Magst du es lieber romantisch, sind die hügeligen Straßen in der Toskana ein ganz besonderer Anblick für dich. Die typische Landschaft mit ihren unendlich weiten Mohnfeldern überrascht selbst erfahrene Italienurlauber immer wieder mit ihrer Schönheit.
Für Inselfans ist die Küste Siziliens ein ganz besonderes Highlight. Hier stößt du auf verträumte kleine Fischerdörfchen, die von liebreizenden Italienerinnen und Italienern bewohnt werden und dir jede Menge „Dolce Vita“ versprechen. Karibische Nächte hingegen erlebst du auf Sardinien, denn hier geht zwar die Sonne unter, das Leben pulsiert aber bis weit nach Mitternacht.
Wenn es dich in die Weiten der Natur verschlägt, ist ein Trip nach Kalabrien eine gute Idee. Im Süden Italiens gelegen, herrscht hier schon im Mai eine herrlich warme Temperatur und du findest zahlreiche Küstenregionen, die einsam, verlassen und für einen Badeausflug perfekt geeignet sind. Die dichten Wälder laden zum Wandern ein und an den idyllischen Seen mit ihren beeindruckenden Wasserfällen musst du unbedingt einen Fotostopp einlegen.
Familiär und gemütlich wird es hingegen am Gardasee, der nicht nur zauberhafte Panoramen bietet, sondern auch einige der schönsten Campingplätze Europas um sich schart. Für Wasserratten ist der Gardasee aber erst ab Juni oder Juli geeignet, denn die Temperaturen sind einen Hauch kühler als im tiefen Süden Italiens.
Den richtigen Campingplatz finden – in Italien kein Problem
Du hast Angst, dass du keinen Campingplatz findest? Darüber brauchst du dir bei deinem Italientrip keine Sorgen zu machen. Voraussetzung ist, du kümmerst dich rechtzeitig darum. Ins Blaue fahren und darauf hoffen, dass du irgendwo noch einen Stellplatz bekommst, ist vor allem in den Sommermonaten eine denkbar schlechte Idee.
Wenn du Pech hattest und für deinen Camper kein Platz in deiner Wunschregion mehr vorhanden ist, kannst du eine interessante Alternative kennenlernen. Das sogenannte Agricampeggio wird von vielen Einheimischen in Italien angeboten. Dort bekommst du einen Stellplatz für deinen Camper, den du mit Strom, Wasser und einer Toilette nutzen kannst. Es handelt sich um die private Vermietung von Stellplätzen, fast immer direkt von der italienischen Bevölkerung angeboten. So kommst du schnell ins Gespräch, bist günstig unterwegs und kannst gleich noch ein bisschen mehr italienische Kultur kennenlernen.
Großstadtdschungel – Parke den Camper lieber außerhalb
Wenn du schon in Italien unterwegs bist, ist ein Ausflug nach Florenz, Neapel oder Rom natürlich verlockend. Die Kulturschätze des Landes verbergen sich hier und ein Besuch lohnt sich. Allerdings solltest du für deinen Camper lieber einen Stellplatz außerhalb des Zentrums suchen, denn viele Straßen dürfen mit dem Wohnmobil gar nicht erst befahren werden.
Zwar nimmt in Italien niemand die Straßenverkehrsordnung so ganz genau, doch du solltest dich als Besucher definitiv daran halten. Parke also lieber irgendwo an einem Campingplatz außerhalb der Zentren und nutze die gut ausgebaute Infrastruktur, um deine Wunschorte zu erkunden.
Fazit: Deinem Campingurlaub in Italien steht nichts mehr im Wege
Wenn du aus Deutschland oder einem anderen EU-Land anreist, brauchst du weder ein Visum noch eine sonstige Bescheinigung. Schnapp dir deinen Personalausweis oder Reisepass, pack die Koffer und dann kann es auch schon losgehen.
Zum Campen ist Italien perfekt geeignet, denn du findest hier zum einen Stellplätze für dein Wohnmobil, aber auch die Möglichkeit mobile oder feste Unterkünfte auf Campingplätzen zu finden, die du für den Zeitraum deines Urlaubs beziehen kannst.
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