Sicherheit durch moderne Brandschutztechnik in jedem Raum
Ein besonders großes Maß an Aufmerksamkeit muss dem gebäudetechnischen Brandschutz geschenkt werden. Im Falle eines Brandes muss die Ausbreitung von Rauch und Feuer so lange wie möglich eingedämmt oder im optimalen Fall verhindert werden. Deshalb ist es bei einem Bau besonders wichtig, den Brandschutz bereits in der baulichen Planungsphase mit einzubeziehen, um ein optimales Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen unter Berücksichtigung wichtiger Sicherheitsaspekte zu gewährleisten.
Da die Ansprüche an die allgemeine Gebäudetechnik stetig ansteigen, ist die Folge, dass Kabel, Installationsschächte etc. auf kleinstem Raum untergebracht werden müssen. Gerade hier ist es besonders wichtig, sich schon im Vorfeld um die Brandschutzsicherheit zu kümmern, auch unter dem Aspekt, dass gewisse bauaufsichtliche Zulassungen und Prüfzeugnisse vorab beantragt werden müssen.
Feuerlöscher und Rauchmelder sicher überwachen
Brandmeldeanlagen und Funkrauchmelder leiten einen Brand an das Überwachungssystem weiter, dieses zeigt einem dann optisch und akustisch den nächstmöglichen Feuerlöscher an, er hat nämlich ein integriertes Ortungssystem. Hierdurch gewinnt man wertvolle Zeit, da man nicht unnötig lange nach einem Feuerlöscher suchen muss und schnellstmöglich den Entstehungsbrand bekämpfen kann.
Jede Sekunde zählt, deshalb ist es sehr wichtig, sich mit den Grundsätzen eines Feuerlöschers zu befassen.
Auch Hydranten spielen eine große Rolle, denn sie ermöglichen dank integrierter Steigleitung die schnelle und zuverlässige Löschung. Es lohnt sich, für die Installation und Wahl einen Spezialisten für Brandschutz zu beauftragen.
Wie werden Feuerlöscher und Hydranten benutzt?
Als Erstes muss beim Feuerlöscher die Sicherung entfernt werden, danach den Schlagknopf oder Betätigungsgriff drücken. Dann so nach an die Flammen heran wie möglich, ohne sich zu gefährden und den Löschstrahl auf den Brandherd halten. Ist das Feuer im Freien, sollte man sich mit dem Wind nähern.
Hydranten dienen der Entnahme von Grundwasser aus dem Wasserverteilungssystem. Durch ihre Nutzung ist es möglich, auf einen Brand schnell und zeitnah zu reagieren, wenn er für eine Löschung mittels Feuerlöscher bereits zu weit ausgeufert ist.
Die Sprinkleranlage in öffentlichen Gebäuden
Große Gebäude mit einer hohen Quadratmeteranzahl ermöglichen oft keine direkte Flucht. Um dennoch für Sicherheit zu sorgen, ist eine Sprinkleranlage das A und O. Sie wird eingesetzt und löst bei entsprechender Rauch- und Brandentwicklung den Einsatz aus. Entscheidend ist, dass der Tank grundsätzlich gut gefüllt ist, damit das Feuer gelöscht werden kann. Hochwertige Stahltanks sorgen für wenig Wartungsaufwand und ein hohes Maß an Sicherheit.
Auch in privaten großen Gebäuden können Sprinkleranlagen zum Einsatz kommen. Sie ersetzen in vielen Fällen zwar nicht die Feuerwehr, können aber insbesondere kleine Brände schnell und effektiv eindämmen. Die Installation sollte einmal pro Jahr fachmännisch gewartet werden.
Komplexe Aufgabe – Brandschutz in Infrastrukturanlagen
Bahntunnel, Kraftwerke und Brücken zählen zu lebenswichtigen, systemrelevanten Bauten und Infrastrukturanlagen. Sie müssen effektiv vor Betriebsausfällen und Bränden geschützt werden. Wird hier ein Brand ausgelöst, führt dies im schlimmsten Fall nicht nur zu enormen Sachschäden, sondern wirkt sich auch unmittelbar auf die Bevölkerung aus. Bei Bahnanlagen hat sich die Ausstattung durch automatische Löschanlagen als äußerst effektiv erwiesen.
Die Technik entwickelt sich und die Bauvorgaben ändern sich stetig. Die Planung um Umsetzung vollautomatischer Löschsteuersysteme auf diesem Gebiet können Jahre dauern. Nach Vollendigung ist eine jährliche Begehung unabdingbar. Die Brandschutzbestimmungen von Brücken ist im Vergleich zu Gebäuden nicht klar definiert. Man spricht immer von Beton, brennt nicht, dies stimmt nur entfernt. Schon ab einer Temperatureinwirkung von rund 500 Grad verliert Beton seine Zug- und Druckfestigkeit um ca. 50 %. Stahl beginnt bereits bei einer geringen Hitze sich auszudehnen und zu verformen.
Auch wenn es keine klar definierten Regelungen gibt, ist es an erster Stelle sehr wichtig, keine brennbaren Materialien unter Brücken zu lagern.
Erhöhte Sicherheitsstufe gilt bei Infrastrukturanlagen
Bei einem Brand kommt normalerweise die Feuerwehr zum Einsatz. Im Kraftwerksbereich sieht dies anders aus, hier muss der Bereitschaftsdienst zuerst beurteilen, ob gelöscht werden kann oder nicht. In Bereichen, wo Hochspannung herrscht, besteht ansonsten große Gefahr für Mensch und Anlage.
An erster Stelle steht hier auf alle Fälle die Brandvermeidung. Feuer kann durch Rauch und Hitze sehr hohe Schäden verursachen. Die Folgen sind meist sehr hohe Kosten und ein lange andauernder Ausfall der Anlagen. Nicht nur, dass die Einsatzkräfte für das Löschen häufig angebrauchten bei einem Einsatz unter der Erde bedeutet dies ein zusätzlich erhöhtes Gefahrenpotenzial.
Eine Brandfrüherkennung, kombiniert mit Temperaturmessung, Videoüberwachung, Alarmierung und automatische Löschung ist hier die optimale Lösung. Die GNIS3D überwacht alle relevanten Bereiche unter vorab festgelegten Temperaturgrenzwerten. Erkennt die Brandschutztechnik eine potenzielle Gefahr, leitet sie programmierte Aktionen ein. Meldung geht ein Löschmonitor richtet sich aus, Löschung startet automatisch. Bei Infrastrukturanlagen kommt es auf Schnelligkeit an.
Brandfrüherkennung ist enorm wichtig
Aus diesen Gründen ist es enorm wichtig, den Brand so früh wie möglich zu erkennen und zu löschen.
Ob Funk-Brandmelder, Rauchmelder, Feuerlöscher oder Rauchansaugsysteme, die Einsatzmöglichkeit sollte immer individuell in Absprache mit dem Hersteller entschieden werden. Abhängig davon, ob der Brandschutz für den Innenraum oder den Außenbereich ist, sich viele Menschen aufhalten oder das Areal so groß ist, dass das Personal niemals überall seine Augen haben könnte.
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